Triggerpunkt Schmerztherapie und Faszienbehandlungen Osteopraktikerin Juliane Koch Poppenbüttel

Myo-fasziale Triggerpunkte verursachen in mehr als 80% der Fälle Schmerzen in Muskeln, Gelenken und Bindegewebe (Faszien). Es sind, einfach gesagt, chronisch verkrampfte Muskelfasern und Faszien-Areale, die zu Verhärtungen, Verkürzungen und Verklebungen führen. Dort liegen nachweisliche Entzündungsreaktionen, mangelhafte lokale Sauerstoffversorgung und eine Übersäuerung des Gewebes vor.

Schmerzmittel helfen in der Regel gar nicht oder nur vorübergehend lindernd, lösen aber Triggerpunkte nie auf.
Das heimtückische an Triggerpunkten ist, dass sie Schmerzen und Beengtheit meist in ganz anderen Teilen des Körpers verursachen, als der Ort, wo sie sich befinden; beispielsweise können Triggerpunkte im Gesäß Ausstrahlungsschmerzen bis zum Fußknöchel verursachen. Ursache ist meistens NICHT der Ischias-Nerv.

Triggerpunkte können in jedem Alter entstehen, u.a. durch Fehlhaltungen, Stress, Bewegungsmangel, Operationen, Unfälle, sportbedingten Überbelastungen und Ernährungsfehler.

Schleichend und unbemerkt, führen Triggerpunkte zum Verlust der Beweglichkeit und der Kraft von großen Muskelketten, wobei das umliegende Bindgewebe sich verhärtet und die Bewegung der umliegenden Muskulatur weiter beengt, dies kann z.B. die Entstehung von Bandscheibenvorfällen und Arthrose begünstigen.

Übt man Druck auf einen Triggerpunkt aus, berichten Patienten häufig von Schmerzen, die sie allerdings an anderen Stellen im Körper spüren. Der Patient sagt dann, häufig erleichtert "Den Schmerz kenne ich Frau Koch!"
(!) Übrigens: Aus Zeitgründen (im schulmedizinischen Alltag) werden häufig nur kurze kräftige kreisende Massagegriffe angewendet, diese lösen Triggerpunkte nicht auf, und können sogar Schmerzen verschlimmern.

Trifft der erfahrene Therapeut auf einen Triggerpunkt, dann strahlt häufig genau der Schmerz aus, der einen oft jahrelang plagt. Mithilfe spezieller Druck- und Knettechniken, wird die Konzentration der Entzündungs-substanzen in den Triggerpunkten spürbar reduziert, der pH-Wert normalisiert sich wieder und der Schmerz löst sich graduell auf.