Zeitmanagement neben dem Beruf – So holen Sie mehr Freizeit für sich raus

Job, Familie, Weiterbildung, Sport, Hobbies, Freunde … wie soll man das nur alles packen?! Wenn man in der Woche 40 Stunden oder mehr im Büro verbringt und nebenbei noch Zeit für andere Tätigkeiten haben will, kann einem die Planung schon einmal über den Kopf wachsen. Zumal man als Normalsterblicher auch irgendwann einmal Zeit zum Essen, Schlafen und Faulenzen braucht.

Zahlreiche Ratgeber befassen sich mit diesem Thema. Letztlich muss jedoch jeder für sich selbst herausfinden, wie er bestmöglich mit seiner Zeit wirtschaftet, sich motiviert und seinen inneren Schweinehund in den Griff bekommt. Hier ein paar Gedanken, die Sie sich machen sollten, um ihr persönliches Zeitmanagement in die richtigen Bahnen zu lenken.

Was motiviert Sie?

Selbstmotivation sieht für jeden Menschen anders aus. Dem einen genügt ein passender Spruch, den er sich zum Lebensmotto macht, anderen ist der bevorstehende Urlaub die aktuelle Anstrengung wert. Überlegen Sie, was Sie motiviert. Das können Ereignisse in der Zukunft sein, auf die Sie hinarbeiten oder Dinge, die Ihnen die Arbeit einfach verschönern, wie zum Beispiel eine schöne Ledermappe anstelle des ollen Klemmhefters, Textmarker, die etwas Farbe in den Alltag bringen oder das Streichen von Punkten auf der guten alten To-Do-Liste.

Sind Sie spontan oder durchgeplant?

Eine weitere Überlegung ist, ob Sie eher spontan oder geplant an Ihre Aufgaben herangehen.Ein bisschen Planung ist wohl immer vonnöten, denn Rechnungen, Geburtstage und andere Privattermine sind meist mit einer Deadline verbunden. Einigen reicht es, diese Deadline im Blick zubehalten. Andere benötigen einen festen Ablaufplan um dranzubleiben. Gerade bei Menschen, denen ihre Aufgaben schnell über den Kopf wachsen, bietet sich eine Art Terminplan an. Wenn man erst einmal einen Überblick über die eigenen ToDos geschaffen hat, sieht es meistens nicht mehr ganz so chaotisch aus. Vergessen Sie nicht, Zeit für Erholung mit einzuplanen.

Sind Sie routiniert?

Dinge, die Sie routiniert tun, tun Sie meistens, ohne über ihren Aufwand nachzudenken. Oder habe Sie schon einmal das Zähneputzen ausfallen lassen, nur weil es nun wirklich nicht mehr in den Terminplan passte? Eben. Routinen sorgen nicht nur dafür, dass uns Dinge leichter von der Hand gehen, sie verhindern auch, dass sich unerledigte Aufgaben ansammeln. Nehmen Sie sich zum Beispiel jeden Tag nach der Arbeit ein bis zwei Stunden Zeit und planen Sie, was Sie in dieser Zeit tun werden. Montag könnten Sie beispielsweise für Rechnungen und anderen Papierkram reservieren. Dienstag für Sport. Mittwoch werden Hausarbeiten erledigt.
Auf diese Weise schaffen Sie Routinen und behalten den Überblick.

Haben Sie eine akute Aufschieberitis?

Aufschieberitis, auch bekannt als “Kein Bock”, ist keine Seltenheit. Machen wir uns nichts vor. Das kennt wirklich jeder. Diese Tage, an denen gar nichts geht, sind ein wichtiges Zeichen ihres Körpers, dass es für den Moment erst einmal reicht – und darauf sollten Sie auch hören. Erholen Sie sich und starten Sie am nächsten oder übernächsten Tag mit neuer Energie durch. Erst wenn die Aufschieberitis chronisch wird, sollten Sie an sich arbeiten: Planen Sie, Schreiben Sie To-Do-Listen und schaffen Sie sich Routinen.

Kennen Sie Ihre Zeitfresser?

Gerade sind Sie aus dem Büro gekommen und schon ist der Tag wieder rum? Oft fragen wir uns, wo die Zeit eigentlich geblieben ist. Die Lösung ist, Zeit bewusst wahr zu nehmen. Egal, ob sie diese nun mit Arbeiten oder faul auf der Couch verbringen. Letzteres ist auch wichtig. Gerade solche Momente nehmen wir aber viel zu selten bewusst wahr und wundern uns dann, wie schnell die Zeit wieder vergangen ist. Dabei trägt bewusstes Verschwenden von Zeit viel mehr zur Erholung bei. Umso wichtiger ist es, solche Momente mit in den Zeitplan aufzunehmen.