Wie Sie Ihre Nervosität erfolgreich verbergen

Nervosität an sich ist ja meistens eher ungünstig. Sie tritt grundsätzlich genau dann auf, wenn es drauf ankommt und sorgt dafür, dass wir uns exakt in diesen Momenten mal so gar nicht konzentrieren können. Dabei wäre es gerade dann schön, ein paar überlegte Sätze von sich geben zu können ohne gleich mit rotem Kopf im Boden zu versinken.

Hier ein paar wirklich gute Tipps, wie Sie Ihre Nervosität erfolgreich verbergen können.

#1 Einatmen, Ausatmen

Mit der Nervosität geht oft ein beklemmendes Körpergefühl einher. Ein Grund dafür ist unsere Atmung. Achten Sie einmal darauf, wenn Sie nervös sind. Viele machen dann etwas, was an Schnappatmung erinnert. Holen Sie ein paar mal tief Luft und versuchen Sie sich “herunterzufahren”.

#2 Bloß nichts anmerken lassen

“Meine Güte, bin ich aufgeregt” – solche Sätze lenken die Aufmerksamkeit direkt auf Sie und all diese schrecklichen Nervositäts-Erscheinungen.

#3 Reden Sie langsam

Sie kennen das. Nervöse Menschen reden meist schneller. Konzentrieren Sie sich also darauf, langsam zu reden. Überlegen Sie sich vorher (vor jedem Satz), was Sie sagen möchten, anstatt wild drauf los zu plappern, in der Hoffnung, dass eine schnelle Antwort Sie kompetenter wirken lässt.

Dem Redner selbst kommen langsames Reden und Rede-Pausen immer wie eine kleine Ewigkeit vor. Lassen Sie sich davon nicht beirren. Ihre Zuhörer werden es Ihnen danken.

#4 Entspannen Sie sich

… und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn man aufgeregt ist, spannen sich alle Muskeln an, schließlich sind unsere Urinstinkte darauf ausgerichtet, in Problemsituationen schnell wegrennen zu können. Das sollte aber nicht Ihr Ziel sein. Machen Sie es sich bequem, da wo sie stehen. Nehmen Sie eine stabile Haltung ein. Und ganz wichtig: hören Sie auf, rumzuwackeln. Das Ganze gilt natürlich auch für Ihr Gesicht. Ein Lächeln wirkt gleich viel offener.

#5 Suchen Sie Blickkontakt

Ein sicheres Indiz für Nervosität ist fehlender Blickkontakt. Schauen Sie also den Menschen um sich herum in die Augen, aber starren Sie nimanden an. Wenn Sie Ihre Gedanken sammeln, schauen Sie woanders hin. Nehmen Sie dann vor dem Reden wieder Blickkontakt auf – und legen Sie los.

#6 Stellen Sie Fragen

Fragen lenken die Aufmerksamkeit von Ihnen auf andere und das gibt Ihnen Zeit, sich zu sammeln. Überlegen Sie sich also schon vorher ein paar Fragen, die Ihnen im Notfall etwas Aufschub gewähren.

#7 Seien Sie Sie selbst

Gehen Sie mit der nötigen Portion Selbstbewusstsein in schwierige Situationen. Machen Sie sich schon vorher bewusst, wer Sie sind und was Sie können. Das gibt Ihnen eine gute Basis. Und ganz wichtig: seien Sie Sie selbst. Reden Sie so, wie Sie es sonst auch immer tun und kommen Sie nicht auf die Idee, gerade jetzt und hier den coolen Spruch zu bringen, den Sie letztens irgendwo gehört haben.

Fazit

Nervosität ist ein komisches Gefühl, das alle möglichen Fluchtreflexe in uns auslöst. Das Einzige was Sie tun können, ist sich die Normalität die Situation bewusst zu machen und sich möglichst normal zu verhalten. Versuchen Sie normal zu atmen und fest auf dem Boden zu stehen und Ihrem Körper damit zu zeigen, dass er sich eigentlich in einer recht komfortablen Situation befindet und keinen Grund hat zu flüchten.