Stress im Job ist für viele Alltag. Umso wichtiger ist es, sich auch einmal zu ent-stressen und für Entspannung zu sorgen, um neue Energie zu sammeln. Denn nur so können Sie dauerhaft Leistung bringen. Wer immer nur arbeitet, ohne aufzutanken wird früher oder später mit den körperlichen und geistigen Folgen zu kämpfen haben. Stichwort Burnout.
Entspannen ist manchmal aber auch leichter gesagt als getan. Zeitweise muss man sich zu seinem Glück zwingen und Körper und Gehirn deutlich machen, dass jetzt Feierabend ist. Folgende Punkte sollten Sie dabei beachten.
Ent-stressen Sie Ihren Körper
Die folgenden Tipps werden Sie wohl in jedem Gesundheits-Ratgeber wiederfinden – und genau darum geht es auch. Gesunde Ernährung, Sport und ausreichend Schlaf füllen die Energiespeicher unseres Körpers wieder auf. Wer dauerhaft auf diese Faktoren achtet, wird sogar stressresistenter.
Ernähren Sie sich gesund
An erster Stelle können wir unserem Körper – und damit auch unserem Gehirn – Energie in Form einer vollwertigen Ernährung zur Verfügung stellen. Die Grundlagen sind aus zahlreichen Ratgebern bekannt: viel Obst und Gemüse, Fisch, etwas Fleisch, wenig Kohlenhydrate. Grundsätzlich weiß ein gesunder Körper, welche Nährstoffe er gerade benötigt und lässt uns dies mit einem spezifischen Hungergefühl wissen. Wer also nach einem anstrengenden Tag spontan Appetit auf eine Tafel Schokolade hat, darf sich diese ruhigen Gewissens gönnen.
Treiben Sie regelmäßig Sport
Bewegung ent-stresst ganz einfach indem sie in unserem Körper zahlreiche Bodenstoffe freisetzt, die dafür sorgen, dass wir uns wohl fühlen. Manchmal reicht es dafür tatsächlich schon, einmal vom Schreibtisch aufzustehen und eine Runde zu gehen. Wer dauerhaft stressresistent bleiben will, integriert Bewegung in seinen Alltag und treibt einfach regelmäßig Sport.
Gönnen Sie sich ausreichend Schlaf
Dass man nach ausreichender Nachtruhe leistungsfähiger ist als ohne, hat jeder sicher schon am eigenen Leib erfahren. Schlaf sorgt nicht nur für Erholung. Im Schlaf reorganisiert sich auch das Gehirn und löst Pobleme von ganz allein. Statt eine Nacht über einer Lösung zu grübeln ist es also meistens viel effektiver für Körper und Geist, sich einfach auf’s Ohr zu legen und das Gehirn seine Arbeit machen zu lassen.
Ent-stressen Sie Ihr Gehirn
Jetzt wird’s spirituell. Das Gehirn zu entspannen ist aber fast noch wichtiger als körperliche Entspannung. Denn Stress ist tatsächlich Kopfsache und wer den ganze Tag denkt, sollte auch einmal richtig abschalten können.
Kultivieren Sie Dankbarkeit
Ein großer stressauslösender Faktor ist negatives Denken. Ja, es läuft nicht immer so, wie man es sich vorstellt und meistens passiert es in den ungünstigsten Momenten, dass der Drucker den Geist aufgibt, der Kollege krank wird oder wir im Stau stehen. Aber mal ehrlich: es gibt schlimmeres. Machen Sie sich das regelmäßig bewusst bevor Sie Energie damit verschwenden. Dazu gehört auch, sich Kleinigkeiten bewusst zu machen und dankbar zu sein, wenn auf Arbeit einmal alles super läuft oder es völlig stau-frei nach Hause geht.
Meditieren Sie
Es gibt verschiedene Formen der Meditation. Manche sitzen tatsächlich im Schneidersitz da und können für eine Stunde alles ausblenden, andere machen autogenes Training. Auch Atemübungen können dafür sorgen, dass man sich besser entspannen kann. Einige dieser Übungen dauern nicht lang und fallen der Umwelt überhaupt nicht weiter auf. Der Vorteil: sie senken ihren Blutdruck. Das ist gut für’s Herz und auch für die eigene Grundstimmung. Wenn also das nächste Mal Stress im Büro angesagt ist, ommmmmm.
Lernen Sie, “Nein” zu sagen
Wer “Nein” sagen kann, ist auch in der Lage, sein Arbeitspensum auf einem gesunden Maß zu halten. Viele haben Angst, eine Aufgabe abzulehnen, gerade wenn Sie vom Chef kommt. Dabei ist das ganz einfach, wenn man die Ablehnung ordentlich begründet. Zählen Sie einfach auf, welche anderen Aufgaben sich verzögern, wenn Sie eine weiter Übernehmen. Oder fragen Sie ganz einfach nach, welches ihrer Projekte die höchste Priorität hat und als nächstes erledigt werden soll.
Widmen Sie sich Dingen, die Sie gerne tun
Setzen Sie feste Termine für Quality Time
Ok, Arbeit ist wichtig. Freizeit aber genauso. Und deswegen sollte sie auch mit der gleichen Priorität behandelt werden. Heißt, planen Sie nicht nur Termine mit Kollegen und Kunden akribisch, sondern auch jene Zeit, die Sie für Familie, geliebte Freizeitaktivitäten und Entspannung benötigen. So kann es Ihnen auch nicht passieren, dass Sie Arbeit in die Zeit auslagern, die eigentlich zur Entspannung dienen soll.
Seien Sie kreativ
Kreatives Schaffen tut dem Gehirn gut. Es stimuliert meist andere Regionen als jene, die wir bei der Arbeit nutzen, und sorgt damit automatisch für Entspannung. Die meisten haben ein kreatives Hobby: zeichnen, basteln, Gartenarbeit. Geben Sie solche Aktivitäten nicht auf, sondern integrieren Sie sie (wieder) in Ihren Alltag. Auch ein Buch oder Musik können die entsprechenden Regionen in unserem Gehirn anregen. Ganz wichtig: der Fernseher bleibt aus.