Reden wir nicht drumherum. Es gibt Situationen, da ist man mit dem Kopf schon im Feierabend, schweift ständig ab und kann sich auf keine Sache so richtig konzentrieren. Manche Aufgaben sind einfach furchtbar monoton und Meetings wirken manchmal besser als jede Schlaftablette. Was also tut man in Situationen, in den Konzentration gefragt aber nicht zwangsläufig vorhanden ist?
Konzentrations-Killer Nr. 1: Routine-Aufgaben
Routine-Aufgaben bleiben einem wahrscheinlich in keinem Beruf erspart. Ebenso wenig wie das dringende Bedürfnis, sich davon abzulenken oder ablenken zu lassen. E-Mails und Handy checken, Social Media, Schwätzchen mit Kollegen – das sind wohl die beliebtesten Methoden. Aber wie bleibt man bei der Sache?
Haben Sie es schon einmal mit Musik probiert? Kopfhörer auf und los geht’s. Die richtige Playlist motiviert und macht im Idealfall sogar gute Laune. Setzen Sie sich außerdem kleine Zwischen-Ziele. Wenn Sie sich zum Beispiel fest vornehmen, vor der Mittagspause noch eine bestimmte Anzahl von Datensätzen zu erledigen(oder was auch immer), geht die Arbeit gleich viel leichter von der Hand. Auch Wetten mit Kollegen, wer in der nächsten Stunde mehr schafft, bringen Schwung und sogar Spaß in die Sache. Vergessen Sie nicht, sich am Ende für die getane Arbeit zu belohnen.
Volle Konzentration bei verzwickten Aufgaben
Auch bei weniger monotonen Aufgaben, die tatsächlich Konzentration erfordern, ist es nicht immer einfach, mit dem Kopf bei der Sache zu bleiben. Je mehr man sich konzentrieren muss, umso mehr stören äußere Einflüsse und Ablenkungen.
Versuchen Sie in jedem Fall so viele Stör-Faktoren wie möglich zu beseitigen, indem Sie Ihren Pop-up-Nachrichten von E-Mail-Programmen und Instant-Messangern deaktivieren.
Sorgen Sie dafür, dass keiner Sie ablenkt. Haben Sie kein Einzelbüro, findet sich vielleicht ein Konferenzraum. Wenn Sie die Möglichkeit haben außer Haus zu arbeiten, bieten sich auch öffentliche Bibliotheken an.
Im Meeting – Bloß nicht einschlafen!
Kurze Meetings sind immer besser für die Konzentration. Versuchen Sie schon im Vornherein eine Agenda aufzustellen, um unnötig ausschweifende Unterhaltungen zu vermeiden und achten Sie als Moderator darauf, dass diese eingehalten wird.
Haben Sie keinen Einfluss auf den Verlauf eines Meetings, sorgen Sie dafür dass Sie etwas zu tun haben. Erklären Sie sich zum Beispiel bereit das Protokoll zu schreiben. Damit bleibt Ihnen gar nichts anderes übrig, als konzentriert dem Gesprächsverlauf zu folgen. Auch wenn Sie nahe beim Vortragenden sitzen und somit im Blickfeld anderer sind, sorgt das automatisch dafür, dass Sie aufmerksamer bleiben.
Wenn Sie merken, dass alle eine Pause benötigen, scheuen Sie sich nicht, dass zu sagen. Ihre Kollegen werden das zu schätzen wissen.
Schulungen, die Energie-Räuber
Schulungen können echt schlauchen. Gerade wenn Sie über mehrere Stunden oder Tage gehen. Auch hier gilt: Beschäftigen Sie sich. Hören Sie nicht nur passiv zu, sondern werden Sie aktiv. Schreiben Sie mit – und zwar nicht nur, dass was Sie hören. Machen Sie sich eigene Notizen. Überlegen Sie beispielsweise, welche Fragen, Sie nach der Schulung stellen oder wie Sie das Gelernte konkret in Ihrem Job nutzen können. Kleiner Nebeneffekt: Wenn Ihr Chef Sie danach fragt, haben Sie die Antwort bereits parat.
Fazit
Langweilige und energie-raubende Aufgaben meistern Sie am besten, wenn Sie es schaffen, sich selbst in irgendeiner Form zu motivieren. Setzen Sie sich kleine Aufgaben und Etappen-Ziele und belohnen Sie sich für die Erreichnung dieser. Koffeinhaltige Heißgetränke sollen da übrigens wahre Wunder wirken.