Wie sieht das perfekte Büro aus?

Es ist bereits bekannt, dass ein arbeitnehmerfreundlich gestaltetes Büro einige positive Aspekte mit sich bringt: So fördert dies nicht nur die allgemeine Zufriedenheit am Arbeitsplatz, auch steigt folglich die Produktivität sowie die Kreativität. Entsprechend kommt es ebenso zu einer starken Reduzierung der Krankenstände. Doch wie sieht eigentlich der perfekte Arbeitsplatz aus?

Beim perfekten Arbeitsplatz scheiden sich zwar oftmals die Geister – dennoch gibt es ein paar grundsätzliche Kriterien, welche stets zu beachten sind. Also: Das optimale Büro mieten in München, um den größtmöglichen Wohlfühlfaktor für die Mitarbeiter herzustellen.
Im Folgenden nun alle Kriterien eines perfekten Arbeitsplatzes sowie die Ergebnisse eines durchgeführten Büro-Experimentes aus dem Jahre 2016.

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Das Büro-Experiment

In ihrem sogenannten “Well Living Lab” verfolgen Forscher der Mayo Clinic in Rochester sowie der Firma Delos den folgenden Zweck: Unter realitätsnahen Bedingungen soll getestet werden, wie sich Innenräume – darunter ebenso Büros – in einem gesundheitsfreundlichem Aspekt gestalten lassen.

So steht den Forschern in jenem Hightech-Labor ein spezieller Raum zur Verfügung, in welchem die Kontrolle über sämtliche Details übernommen werden kann: Dies betrifft nicht nur die Belüftung sowie die Beleuchtung, auch können störende Geräusche wie beispielsweise Tastaturgeklapper von den Wissenschaftlern gesteuert werden.

Im Mai 2016 fand das Experiment statt: Acht Mitarbeiter der Mayo Clinic in Minnesota nahmen als erste Versuchspersonen an dem Experiment teil. Die Experten prüften im Anschluss, ob das Konzept funktionierte. So fuhren die Angestellten also ihre Rechner herunter und schalteten das Licht aus, um anschließend in das neue Bürogebäude zu ziehen. Dort sorgten sie für Gemütlichkeit – sie hängten Walt-Disney-Kalender auf, platzierten Hundefotos auf ihren Schreibtischen und begannen schließlich damit, ihre tägliche Arbeit fortzusetzen.

Verlauf und Ergebnisse des Experiments

Die Forscher begannen im Anschluss, die Mitarbeiter sozusagen zu ärgern. Die folgenden Veränderungen wurden in jenem Büro vorgenommen:

  1. Erhöhungen und Absenkungen der Raumtemperatur
  2. Verschiedene Variationen der Farbtemperatur der Deckenbeleuchtung
  3. Tönung der großen Glasfenster
  4. Erklingen störender Geräusche wie Telefonklingeln und Tastaturklappern
  5. Sich wiederholende männliche Stimme

Jene männliche Stimme, die aus den Lautsprechern ertönte, wiederholte ständig das Wort “Patientenarchiv” – ganz so, als würde ein Mitarbeiter einen Anruf entgegennehmen. An einem warmen Morgen im Juni ertönte die Stimme sogar pausenlos. Ein verzweifelter Büroangestellter stoppte tatsächlich die Zeit: Insgesamt 55 Sekunden sind es im Genauen gewesen.

Der gleiche Büroangestellte beklagte sich an einem nächsten Tag über eine muffige und stickige Raumluft. Doch hat dieser auch bemerkt, dass nun immerhin die Sonne durch das Fenster hereinschien. Er erklärte zudem, dies sei zumindest eine Verbesserung gegenüber der Vorwoche, in der die Rollos über die gesamte Zeit hinweg geschlossen waren.

Das Experiment zeigte folglich, dass es einige Kriterien beziehungsweise erhebliche Störfaktoren im Büroraum geben kann. Sie verringern zudem die Produktivität und ganz besonders auch die Konzentration der Mitarbeiter.

Im Folgenden nun die wichtigsten Punkte für einen Büroarbeitsplatz mit Wohlfühlcharakter:

1) Willkommen Sonnenlicht!

Die zufriedensten Mitarbeiter: Es sind jene, die einen Arbeitsplatz am Fenster mit natürlichem Sonnenlicht besitzen und noch dazu einen schönen Ausblick genießen können. Doch kann natürlich nicht jedes Büro diesen “Luxus” bieten.

Natürliches Sonnenlicht sorgt demnach für:

  1. Nötige Stimmungsaufhellung
  2. Verbesserte Konzentration
  3. Ausreichende Vitamin-D-Zufuhr

Die Arbeitsplätze am Fenster sollten dennoch mit einem Blendschutzrollo versehen sein, sodass die Mitarbeiter über ihre Tageslichtzufuhr selbst entscheiden können. Folglich kann hiermit auch einem unangenehmen Blenden der Sonne entgegengewirkt werden.

Doch sollte ebenso an bedeckten und trüberen Tagen auf ein ausreichend helles Büro geachtet werden: Leistungsstarke Decken- und auch Tischbeleuchtungen sollten entsprechend vorhanden sein. Des Weiteren ist darauf zu achten, dunkle Ecken im Büroraum zu vermeiden und diese stattdessen mit auszuleuchten.

2) Ablenkung ade

Kommt man ins Büro herein, so ist man in der Regel mental bereits im Arbeitsmodus. Motiviert kann die Arbeit direkt begonnen werden, eine gute Konzentration sowie eine hohe Produktivität spielen hierbei eine wichtige Rolle. Dagegen sind Angestellte im Homeoffice einigen Ablenkungsquellen ausgesetzt: Dies kann die Familie, der eingeschaltete Fernseher im Hintergrund oder auch der Stapel Bügelwäsche neben dem Schreibtisch sein.

Folglich stellt ein perfekter Arbeitsplatz einen solchen Ort dar, an dem ausschließlich und ungestört gearbeitet werden kann. Im Gegensatz zum Homeoffice fällt nach dem Verlassen des Bürogebäudes der Stress des Arbeitsalltages besser von einem ab.

3) Die perfekte Kombination aus Geselligkeit und Ruhe

Einigen mag es bekannt sein: Die lauten Großraumbüros – im schlimmsten Fall noch ohne Trennwände oder Unterteilungen der einzelnen Arbeitsplätze. Vom perfekten Büro sind jene Großraumbüros am weitesten entfernt. Daraus ergibt sich, dass kleinere Teambüros mit Sichtbarrieren zwischen den Arbeitsinseln besser geeignet sind – sowohl die Kreativität als auch die Teamarbeit wird gefördert.

Allerdings werden auch Einzelbüros für ein möglichst konzentriertes Arbeiten benötigt. Die folgende Raumkombination und ihre Möglichkeiten stellen sich als ideal dar:

  1. Teambüro
  2. Einzelbüros für den Bedarf
  3. kleines Besprechungszimmer
  4. Teeküche
  5. Homeoffice für bestimmte Zeiten

Mit dieser Kombination kann eine höhere Produktivität und ebenso eine höhere Zufriedenheit der Mitarbeiter gewährleistet werden. Bevor man ein Büro in München mietet, sollten sich im Vorfeld hierzu entsprechende Gedanken gemacht werden.

4) Keine nervenaufreibende Akustik

Einige Faktoren sorgen im Büro für eine verminderte Konzentration: Hierzu zählen vor allem die Telefonate, Echos und auch der generelle Lärmpegel. Optisch sind Holzdielen zwar schön, dämmen aber den Schall nicht und schlucken ebenso keinen Lärm. Folglich eignen sich Teppichbeläge, welche den Lärmpegel im Büro bereits stark reduzieren.

Des Weiteren helfen auch Schränke und Wandbilder dabei, den Raumschall zu dämmen. Großraumbüros können dagegen mit Trennwänden versehen werden. In einem Büro mit höherem Anrufaufkommen eignen sich Akustikpaneele an der Decke sowie an den Wänden. Befinden sich besonders lärmempfindliche Mitarbeiter im Büro, so kann über den Erwerb von sogenannten Noise-Cancelling-Kopfhörern nachgedacht werden. “Noise-Cancelling” steht hierbei für eine effektive Geräuschunterdrückung.

5) Ordnung, aber dennoch persönlich

In der Regel haben Arbeitgeber die Vorstellung, ihren Mitarbeitern minimalistische sowie aufgeräumte Arbeitsplätze zu bieten – so kann auch mal ein fliegender Wechsel der Arbeitsplätze erfolgen. Dagegen wünschen sich Mitarbeiter einen persönlicheren Arbeitsplatz.

Eine Handvoll persönlicher Gegenstände auf dem Schreibtisch steigert bereits den Wohlfühlfaktor am Arbeitsplatz. Bei wechselnden Besetzungen eignen sich Spinds oder persönliche Rollcontainer, um jedem Mitarbeiter eine portable und individuelle Gestaltungsmöglichkeit zu geben.

6) Gute Netzleistung und kein Kabelsalat

Einige Kabel auf dem Boden: Dies sieht nicht nur abschreckend aus, ebenso können die Kabel zu gefährlichen Stolperfallen werden. Kabelkanäle sowie Verlegungen unter dem Bodenbelag können hier Abhilfe schaffen.

Eine weitere Gegebenheit, die häufig Frust bei der Belegschaft auslöst: Ein langsames und instabiles Internet. Entsprechend sollte ein stabiles und leistungsstarkes Internet im gesamten Büro gewährleistet sein. Darüber hinaus sollten die Mitarbeiter in das Internet per WLAN oder auch per LAN-Kabel gelangen.