Barcamps werden als Veranstaltungsformat immer beliebter. Man trifft sich zu einem festgelegten Thema, hört oder hält Vorträge, diskutiert und tauscht sich aus. Eine lockere Atmosphere und Kaffee gibt es meistens kostenlos dazu. Barcamps heben sich von anderen Lehrveranstaltungen und Seminaren durch eine ganz eigene Grundstimmung ab. Wer zu ersten mal auf einem Barcamp ist, sollte daher ein paar Punkte beachten.
Sie sind nicht geschäftlich da
Auch wenn ein Barcamp Ihnen wahrscheinlich auch einen großen Nutzen für Weiterbildung und Beruf bietet, auf der Veranstaltung an sich treffen eher interessierte Privatmenschen als Geschäftsleute aufeinander. Versuchen Sie nicht, andere in einem Gespräch oder Vortrag von Ihrem Unternehmen zu überzeugen, lassen Sie Informations-Broschüren zu Hause. Auf den meisten Barcamps herrscht kein Dresscode und sie fallen nur auf, wenn Sie im Business-Outfit erscheinen.
Aber sehen Sie es nicht zu eng. Wenn sich aus einem lockeren Gespräch eine neue Geschäftsbeziehung entwickelt – Glückwunsch! Und ein paar Visitenkarten können Sie für den Fall der Fälle in die Hosentasche stecken.
Seien Sie offen
Das tolle an Barcamps ist, dass einfach viele Menschen aufeinandertreffen, die die gleichen Interessen haben. Daraus ergeben sich massenhaft Gelegenheiten für gute Gespräche, Wissensaustausch und Zusammenarbeit. Meistens kennt man am Anfang kaum jemanden. Ändern Sie das und gehen Sie offen auf andere zu.Gelegenheiten dafür gibt es genug. Zum Beispiel morgens beim Kaffee oder in der gemeinsamen Mittagspause. Auch wenn Ihnen ein Sprecher in einem Vortrag oder einer Diskussion besonders aufgefallen ist, sprechen Sie ihn oder sie danach einfach an. Viele sind anfangs unsicher und freuen sich, wenn Sie den ersten Schritt machen.
Beteiligen Sie sich aktiv
Ein Barcamp lebt von seinen Teilnehmern. Hören Sie nicht nur zu, sondern bieten Sie Ihr eigenes Wissen in Form eines Vortrags oder Workshops an. Wenn Sie eine Präsentaton vorbereitet haben, bringen Sie am besten Ihren eigenen Laptop mit. Beteiligen Sie sich an Diskussionen, denn oft Bereichern verschiedene Meinungen und Erfahrungen die Vorträge erst recht.
Seien Sie auch in sozialen Netzwerken aktiv, um dem Barcamp zu mehr Bekanntheit zu verhelfen. Häufig werden auf Twitter Diskussionen weitergeführt und Eindrücke des Camps vermittelt. Vergessen Sie dabei nicht den Hashtag der Veranstaltung.
Teilen Sie Ihr Wissen
Auf Barcamps gibt es kein Konkurrenzdenken. Sammeln Sie nicht nur neue Informationen, sondern teilen Sie ihr eigenes Wissen und Ihre Erfahrungen mit den anderen Teilnehmern. Barcamper klauen einander keine Idee. Sie helfen sich eher gegenseitig, ihr Wissen auszubauen und Probleme zu lösen.
Sagen Sie Danke
Ein Barcamp steht und fällt mit seinen Veranstaltern und Sponsoren. Das Veranstaltungsformat wird in der Regel uneigennützig von Freiwilligen ausgerichtet, die dafür sorgen, dass Räumlichkeiten, Verpflegung und manchmal sogar bekannte Speaker vor Ort sind – und das meistens zu einem geringen Eintrittspreis oder sogar kostenlos.
Sagen Sie Danke! Egal, ob Sie vor Ort persönlich auf die Veranstalter zugehen oder in sozialen Netzwerken ein Feedback verfassen.