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Wenn die Tür zum Haus oder zur Wohnung zugefallen ist, bleibt einem nichts anderes übrig als den Schlüsseldienst zu rufen. Allerdings werden Konsumenten immer wieder von unseriösen Anbietern abgezockt. Daher ist es wichtig, im Notfall einen vertrauenswürdigen Schlüsselnotdienst erkennen zu können. Anhand der folgenden Tipps lassen sich Abzocker identifizieren und umgehen.
Gibt der Schlüsseldienst konkrete Einsatzorte an?
Ein Schlüsseldienst stellt die Anfahrtszeit in Rechnung. Man sollte daher einen Dienstleister in der näheren Umgebung suchen. Ein vertrauenswürdiger Anbieter wie schluesseldienst-jetzt.de stellt beispielsweise ein genaues Verzeichnis der Versorgungsorte zur Verfügung. Betroffene können hier nach einem Schlüsseldienst in ihrem Bundesland suchen und erhalten genaue Informationen zum Standort von Schlüsseldiensten in ihrer Region. Gibt eine Schlüsseldienst seine Dienstorte nicht preis, sollten Verbraucher vorsichtig sein.
Die Preisgestaltung bei seriösen Schlüsseldiensten
Ein professioneller Schlüsseldienst kann genau erklären, wie sein Preis zustande kommt. Je nach Fahrzeit, Arbeitsaufwand, Materialkosten und Bundesland schwanken die Kosten. Üblicherweise beträgt der Preis für eine Türöffnung am Tag zwischen 30 und 80 Euro. Während des Telefongesprächs fragen seriöse Anbieter nach relevanten Infos. Beispielsweise wird nach der Adresse und dem konkreten Problem gefragt, um eine Preiseinschätzung treffen zu können.
Vorab einen Festpreis vereinbaren
Anhand der Informationen des Kunden können seriöse Schlüsseldienste einen Pauschalpreis nennen. Dieser enthält bereits alle Zusatzkosten, etwa die Kosten für einen neuen Türzylinder. Auch Zuschläge für einen Notdienst am Abend sind in einem solchen Festpreis bereits inkludiert. Das ist wichtig für alle Erwerbstätigen, die nachts arbeiten. Für diese unangenehme Arbeitszeit haben sich Monteure einen Nacharbeitszuschlag verdient. Der Pauschalpreis gewährleistet dem Kunden die Sicherheit, dass nachträglich keine hohen Kosten hinzukommen können.
Nach der Türöffnung eine Rechnung verlangen
Konsumenten sollen wissen, was für die Einzelleistungen verrechnet wird. Die Nennung des Pauschalpreises reicht am Telefon aus. Nach der Türöffnung sollte der Schlüsseldienst jedoch eine Rechnung vorlegen. Darauf sollten die Kosten in die einzelnen Posten aufgeschlüsselt sein, beispielsweise in Arbeitszeit, Fahrtpauschale und Nachtzuschlag. Außerdem sollte darauf die Bankverbindung angegeben sein, damit die Konsumenten den Betrag anschließend überweisen können. Auch eine Telefonnummer und eine E-Mail- und Postadresse sollten auf der Rechnung zu finden sein. Denn bei eventuellen Fragen müssen Verbraucher den Anbieter erneut kontaktieren können. Weigert sich der Schlüsseldienst eine Rechnung auszustellen, können sich Betroffene an die Konsumentenschutzstelle ihres Bundeslandes wenden.
Übliche Zahlungsmodalitäten bei Schlüsseldiensten
Schon längst hat die virtuelle Realität die Büros erobert. Es sollte also in jedem Fall möglich sein, den Rechnungsbetrag per Überweisung zu begleichen. Manche Schlüsseldienste bieten sogar eine Sofortzahlung mit Karte an. Auch eine Barzahlung ist möglich. Über die Seriosität entscheidet auch der Zeitpunkt der Zahlungsforderung. Vertrauenswürdige Schlüsseldienste bitten erst nach der Türöffnung um eine Zahlung. Schließlich befinden sich die Zahlungsmittel der Betroffenen häufig hinter der verschlossenen Tür. Wird eine Vorabzahlung verlangt, sollte man stutzig werden und um eine Zahlung nach erfolgter Türöffnung bitten.
Deutlich höherer Preis als vereinbart – was tun?
Wurde telefonisch ein niedrigerer Preis vereinbart und am Ende werden 100 Euro mehr verlangt? Falls die verlangte Summe den prognostizierten Preis deutlich übersteigt, sollte die Rechnung nicht sofort beglichen werden. Hier sollten Betroffene nur eine Anzahlung leisten und sich rechtliche Hilfe von einem Anwalt holen. Diese können in der Regel eine nachträgliche Regelung zugunsten der Konsumenten erwirken.
Zahlt die Versicherung die Türöffnung?
Handelt es sich um das Schloss zum Privathaus, fällt die Angelegenheit in den Bereich der Hausratsversicherung. Allerdings deckt nicht jede Hausratsversicherung die Kosten des Schlüsseldienstes. Dieser muss bei Basistarifen meist aus der eigenen Tasche bezahlt werden. Bei Premiumtarifen ist es durchaus möglich, dass die Versicherung den Schlüsseldienst übernimmt. Hierfür muss die Rechnung zuerst selbst beglichen und bei der Versicherung eingereicht werden. Diese prüft anschließend, ob der betreffende Vertrag eine Kostenübernahme zusichert. Trifft dies zu, werden die anfallenden Kosten von der Versicherung an die Privatperson überwiesen.
Fazit
Ein vertrauenswürdiger Schlüsseldienst gibt seinen Kunden die wichtigsten Informationen bekannt. Dazu zählen sein Geschäftsgebiet und die Vereinbarung eines Pauschalpreises. Die Rechnung sollte erst nach erfolgter Türöffnung beglichen werden. Die Zahlungsmethoden kann jeder Schlüsseldienst festlegen. Aber in jedem Fall müssen Betroffene die Möglichkeit haben, den Betrag per Überweisung zu begleichen. Kommt es zu einem unverhältnismäßigen höheren Gesamtpreis, sollte ein Anwalt kontaktiert werden. In manchen Fällen übernimmt die Hausratsversicherung die Bezahlung des Schlüsseldienstes.